Nutzen und Risiken von Nano‐Produkten: Eine Bewertung aus der Lebenszyklusperspektive (NanoRate; 2008–2009)

Als Beitrag für eine vorsorgeorientierte Technikgestaltung wurden im Projekt NanoRate am Markt verfügbare bzw. marktreife Produkte im Anwendungsbereich Nano‐strukturierte Oberflächenbeschichtungen auf Glas und Holz Risiken und Umweltnutzen untersucht. NanoRate berechnete bzw. bewertete in zwei Fallbeispielen den Umwelt‐ und Ressourcennutzen der Nano‐ Beschichtungen im Vergleich zu herkömmlichen Beschichtungen bzw. zum nicht beschichteten Trägermaterial. Die Ökobilanz ist Methode der Wahl, wenn es darum geht, bei Vergleich von Produkt‐ und Prozessalternativen über den Lebensweg ökologische Vorteile herauszuarbeiten. Die Methode kann allerdings nicht gesundheitliche Risiken bewerten, wenn die jeweiligen nanoskaligen Bestandteile und die Emissionen als auch Expositionen lokal begrenzt sind. Ziel des Projektes NanoRate ist die Darstellung des Umwelt‐ und Ressourcennutzens sowie allfälliger Risiken von konkreten Nano‐Produkten bzw. Nano‐Anwendungen im Vergleich mit konventionellen Produkten bzw. Anwendungen.

Auftraggeber: Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank;
Bundesministerium für Land‐ und Frostwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.

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